Bald nach der Gründung des Vereins hatte das Mitglied Josef Dobmeier eine Standarte gefertigt. Leider gibt es kein schönes Bild und die Standarte selbst ist verschollen.
Enthüllung: 5. Mai 1907 in Grünwald
Weihe: 13. Juni 1909 in Oberhausen bei Augsburg
Pate: Volkstracht-Erhaltungsverein Miesbach (Stamm) 1886
Vizepate: Heimat- und Volkstrachtenverein ''D'Illertaler'' Untermaiselstein 1898
Fahnenbraut: Elise Hartmann, unterstützt von Sophie Fickel und Anna Kneidl
Hersteller: Firma Auer, München
[Platzhalter für Bilder]
Die eine Seite der Fahrne zeigt Grünwald und ein Feldkreuz, umgeben von bayerischen Rauten. Das sollte bedeuten: Treue zum Glauben, den Sitten und Gebräuchen, Liebe zur Heimat.
Die andere Seite mit dem herzoglichen bayerischen Wappen, umgeben von den bayerischen Farben, sollte Liebe und Treue zu unserem angestammten Königshaus Wittelsbach ausdrücken. Der angebrachte Denkspruch ''Halt` ma z`amm in Freund` und Not und unsere Tracht beschütze Gott'' soll besagen, das jeder hoffe und wünsche, dass die Mitglieder des Gebirgs-Trachten-Erhaltungsvereins ''D'Isartaler'' stets treu und fest zu dieser Fahne halten.
Durch den totalen Fiegerschaden am Anwesen des Gründungsvorstandes am Gasteig 1943 wurde die 1. Fahne nebst Zubehör ein Raub der Flammen.
Weihe: 17. Oktober 1948
Pate: Heimat und Volkstrachten-Verein ''Miesbacher-Stamm'' 1886
Fahnenmutter: Kreszenz Fruth
Fahnenbraut: Hilde Zuckermeyer
Die Fahne diente einst als Schützenfahne und konnte in der immer noch schlechten Zeit gebraucht erstanden werden. Der Erwerb einer neuen Fahne wäre damals noch nicht möglich gewesen.
[Platzhalter für Bilder]
Die eine Seite der Fahne zeigt auf weißer Seide mit grüner Umrandung ein Blick auf Grünwald mit einem Feldkreuz als Vordergrund; dazu vier Wappenschilder mit den bayerischen Rauten, mit dem Münchner Kindl und in den beiden anderen die Schrift: ''Treue zu den von den Vätern ererbten Glauben, Liebe zu der schönen Heimat und den von den Vätern ererbten Sitten und Gebräuchen, Liebe und Treue für das schöne Vaterland''.
Auf der anderen Seite wieder in weiß und grüner Fassung, ist ein bayerisch herzigliches Wappen abgebildet und die Schrift: ''Ober.Geb.Tr.-Erh.Ver.''D'Isartaler'' sowie die Jahrzahlen ''1901-1907-1048''; Eichenlaub füllte den Raum aus.
Weihe: 25. Juli 1976
Pate: Heimat- und Volkstrachtenverein ''D'Gleißentaler'' Oberhaching
Fahnenmutter: Christa Frank
Fahnenbraut: Gabriele Bader
[Platzhalter für Bilder]
Die Vorderseite zeigt auf grünem Grund ein Trachtenpaar im Gebet vor einem Feldkreuz, verziert mit Alpenblumen und ein Wappenschild mit weißblauen Rauten, dazu die Schrift: ''Sitte und Tracht der Alten - wollen wir erhalten.'' Auf der Rückseite, auf blauem Grund, ein Motiv: Blick über die Grünwalder Brücke auf Burg und Kirche. Die Jahreszahlen 1901 und 1976 sowie das Grünwalder Gemeindewappen.
[Platzhalter für Bilder]
Von dem 1926 gegründeten Schützenverein "Grünwaldschützen" (er hat mit dem derzeitigen Schützenverein gleichen Namens nichts zu tun) wurde dessen Standarte übernommen. Sie war 1949 für die Jugend
vorgesehen. Erst 1981 wurde die inzwischen verschollen gewesene Standarte wieder entdeckt und vom Pfarrer Geistl. Rat Michael Hölzl von St. Peter und Paul in Grünwald geweiht.
Die Vorderseite zeigt in Seidenmalerei ein " Altes Motiv der Burg" auf grün, zwei Edelweiße und die Schrift: "GTEV D`Isartaler Jugend" und "Grünwald";
die Rückseite ebenfalls auf weiße Seide gemalt, Alpenblumen und die Schrift: "Sitt und Tracht erhalten wollen wir erhalten".